Gartenanlage
Die Gartenanlage dient als Rückzugsmöglichkeit, sensorischer
Erlebnispfad, ein Ort der Stille, Besinnung und Animation zu Neuem, sowie als
Übungsgrundlage für die Fachangestellten der Gesundheit. Dafür
wird die Gartenanlage in drei verschiedenen Zimmern, wo diverse Pflanzen und
Kräuter animiert werden, aufgeteilt. Zusätzlich wird die Pflege der
jeweiligen Kräuter erklärt.
Die verschiedenen Zimmer werden in die Elemente Düfte, Klang &
Tasten und Sehen aufgeteilt. Das Element Holz wird in der ganzen Gartenanlage
integriert und verleiht ihr durch seine Farbe und Form einen speziellen
Kontrast.
Zimmer der Düfte
Im Zimmer der Düfte sind die Kräuter, welche in alte
Weinfässer gepflanzt werden, das Hauptelement. Die Weinfässer werden
in der Höhe halbiert und freistehend positioniert, damit diese auch mit
dem Rollstuhl gut zugänglich sind. Sie werden mit dem entsprechenden Bodensubstrat
gefüllt und mit diversen Kräutern bepflanzt.
Kräuter: Anis, Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Estragon, Gewürzfenchel,
Kapuzinerkresse, Kerbel, Kümmel, Oregano, Schnittlauch, Arnika, Frauenmänteli, Borretsch, Goldmelisse,
Liebstöckel, Löwenzahn, Pfefferminz, Portulak,
Rosmarin, Salbei, Thymian, Ysop, Zitronenmelisse und Johanniskraut.
Zimmer des Klangs & Tastens
Für das Element Klang werden Windspiele an einer Holzstange
aufgehängt. Diese setzen sich aus verschiedene Metalle und Hölzer zusammen.
Durch den Wind und Berührung geben sie klangvolle Töne von sich.
Beim Element Tasten werden die Weinfässer in vier Bereiche
eingeteilt. Hinein kommen verschiedene Füllungen, welche beim
Berühren unterschiedliche Gefühle auslösen. Damit es eine
Abwechslung beim Tasten gibt, werden zusätzliche Sträucher gepflanzt.
Sträucher: Hagebutte, Heckenrose, Holunder (schwarz und rot) Sanddorn,
Wacholder, Buchs und Schneeball.
Zimmer des Sehens
Im Zimmer des Sehens ist eine Wildblumenwiese das Hauptelement. Damit
möglichst viele Farben und Bewegungen in diesem Zimmer entstehen, werden
freihängende Spiegel eingerichtet. Diese Einrichtung erzeugt verschiedene
Bilder und Lichteffekte.
Wiesenblumen: Gräser, Baldrian, Kamille, Königskerze,
Lavendel, Ringelblume, Schafgarbe, Schlüsselblume, Silbermänteli,
Veilchen, Wallwurz, Wermut, usw.
Zimmereingang
Die Zimmereingänge werden beim jeweiligen Wechsel mit einem Bogen
gekennzeichnet. Diese bestehen entweder aus Rubinienäste,
die mit Efeu überwachsen sind, oder aus Wiedenstauden,
die wieder austreiben und blühen.
Bei jedem Eingang ist das Thema auf einem
Schild ersichtlich, sowie ein Granitstein mit dem Zimmersponsor. Das Logo wird
mit einem Metallschild auf den Stein montiert. Damit der Wechsel unter den
Zimmern besser zur Geltung kommt, werden die Bodenbeläge von beige auf
grau wechseln oder umgekehrt. Dieser Farbwechsel wird mit verschiedenen Mergeln
bewerkstelligt.
Pergola
Als Material für die Pergola wird wetterbeständiges Holz
(Akazie oder Eiche) verwendet. Je nach Möglichkeit wird ausschliesslich
einheimisches Holz verwendet, das vom nahegelegenen Wald stammt. Die
Seitenpfosten werden vergraben und alle Querverstrebungen mit Hanfschnüren
befestigt. Für die Überwachsung der Pergola werden bei den
Seitenpfosten Efeu gepflanzt. Als Rückzugsmöglichkeit steht eine
Sitzbank in der Pergola zur Verfügung.
Nischen
In einzelnen Nischen werden Bänke gestellt. Damit diese etwas geschützt
sind, werden Sträucher gepflanzt.